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Wahnsinn in Amsterdam - 34 Elfer, 40-jähriger Torwart hält fünf und trifft selbst

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Ajax Amsterdams keeper Remko Pasveer (rechts) jubelt.
Ajax Amsterdams keeper Remko Pasveer (rechts) jubelt. Foto: dpa

Was war das denn? Das Europa-League-Qualifikationsspiel zwischen Ajax Amsterdam und Panathinaikos Athen ist etwas aus der Ruder gelaufen. Die Geschichte hinter dem 13:12.

34 Strafstöße, 25 Minuten Nervenkrimi - und das bessere Ende für Ajax Amsterdam: Der niederländische Fußball-Rekordmeister hat sich in einem historischen Elfmeterschießen in die Play-offs der Europa League gekämpft. Die Mannschaft von Trainer Francesco Farioli setzte sich in der dritten Qualifikationsrunde gegen Panathinaikos Athen mit 13:12 vom Elfmeterpunkt durch, die Gesamtzahl von 34 Versuchen ist ein Rekord für einen UEFA-Wettbewerb.

Zum Held des Abends avancierte Ajax-Keeper Remko Pasveer, der fünf Elfmeter hielt und einen selbst verwandelte. „Es war unglaublich“, sagte Farioli: „Der Geist und das Engagement der Mannschaft waren großartig. Wir sind nicht perfekt, aber wir können nicht sagen, dass die Spieler nicht alles gegeben hätten.“

Der Trainer dürfte sich gleichzeitig in seiner Entscheidung, Pasveer zum neuen Stammkeeper zu machen, bestätigt sehen. Denn eigentlich galt der Deutsche Diant Ramaj, der in der vergangenen Saison zwischen den Pfosten stand, als Favorit auf den Platz. Farioli aber setzt auf Pasveer und den 18 Jahre jüngeren Kontrahenten auf die Bank.

Es sei schwierig, „nach so einem Spiel ins Elfmeterschießen zu gehen“, sagte der Italiener: „Es hat vielleicht ein bisschen länger gedauert, aber wir haben wieder einen wichtigen Schritt gemacht.“

Nach 90 Minuten hatte es 1:0 für die griechischen Gäste gestanden, das Hinspiel vor einer Woche hatte Amsterdam mit dem gleichen Ergebnis für sich entschieden. In der nächsten Runde trifft Ajax nun auf den polnischen Vertreter Jagiellonia Bialystok.

Es ist die letzte Runde vor einer möglichen Qualifikation für die Europa League. In die Play-offs hat es auch Sporting Braga mit dem ehemaligen Schalker Rodrigo Zalazar geschafft. Nach einem 0:0 im Hinspiel gegen den FC Servette aus Genf gewannen die Portugiesen das Rückspiel in der Schweiz mit 2:1. Zalazar blieb ohne Torbeteiligung - eine Seltenheit in der Frühphase dieser Saison. Zalazar steht bei fünf Scorerpunkten in fünf Pflichtspielen. mit sid

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